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Wiederverwertung von Schubladenfunden

Über 100 Millionen ausrangierte Handys befinden sich in den Schubladen deutscher Haushalte, aber niemand weiß, wohin damit. Doch eines steht fest: In den Müll gehören sie sicher nicht. Deshalb hat sich die Klasse 8d am Immanuel Kant Gymnasium Lachendorf ein Projekt zum Thema „Handyrecycling“ für den Tag der offenen Tür am 17. März 2017 überlegt.





Mobiltelefone haben vier Stationen in ihrem Lebenszyklus: Im ersten Schritt werden die Rohstoffe, welche zur Produktion benötigt werden, abgebaut und verwertet, im zweiten Schritt wird das Handy produziert. Wenn die dritte Phase, also die Nutzung, beendet ist, kommt die Entsorgung, also der vierte und letzte Schritt, ins Spiel. Doch hierbei sollte man die alten Geräte keineswegs einfach in den Müll schmeißen, denn in einem alten Handy befinden sich mehr Rohstoffe, als die meisten Leute denken: 48 der 120 Elemente des Periodensystems sind in einem Mobiltelefon – egal ob Smartphone oder Tastenhandy – vorhanden. Hauptsächlich verwertet werden Silber, Gold und Kupfer sowie Paladium und Platin, die Schadstoffe werden natürlich fachgerecht entsorgt. Das Telekommunikationsunternehmen Telekom bietet einen Service an, bei dem man seine alten Handys zum Recycling abgeben kann. Da die Erlöse zur Unterstützung der Deutschen Umwelthilfe e.V., also für einen guten Zweck, verwendet werden, wollte auch die Klasse 8d zusammen mit ihrem Politik/Wirtschaftslehrer Herrn Teuber etwas zu dem Recycling beitragen. Deswegen richtete sie eine Sammelbox für Handys aller Art ein, bei der jeder, der ein Mobiltelefon besitzt, welches er nicht mehr benötigt, abgeben kann. Die Sammelaktion der 8d startete am Tag der offenen Tür, also am 17. März 2017 und es wird bis zu den Osterferien möglich sein, eigene Handys abzugeben. Falls ein entsorgtes Handy noch funktionstüchtig sein sollte, hat die Telekom zugesagt, alle Daten sorgfältig löschen, damit das Handy evtl. weiterhin verwendet werden kann.


Sollten auch Sie noch Handys zuhause haben, welche Sie nicht mehr benötigen, können Sie diese gerne in die Sammelbox, welche Sie in der Mediothek finden, werfen, denn auch Sie können helfen: Gemeinsam für die Umwelt.


Von: Leo Tritthart

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